Zuerst erschienen am Sonntag, 12.08.2007, 09:02 auf tomcool.mywoman.at
Alle, wirklich alle, meinen es gut mit jungen Eltern.
„Das Kind wird dies tun, das Kind wird das tun, das musst Du tun, das könnt Ihr tun….“
Manchmal nervt das, dann denkt man sich: „Lasst uns doch in Ruhe, das habe ich alles schon probiert. Bei uns ist es anders.“ Oder auch: „Mann, müsst Ihr alles zerreden? Ist doch nur ein bisserl Geschrei. Hört doch Euch selbst einmal zu. Ihr heischt ja auch um Aufmerksamkeit.“
Doch in Wirklichkeit freut man sich ja doch über jeden Ratschlag. Nicht, weil er hilft, sondern weil er beweist, dass der/die den Ratschlag Gebende helfen will, dafür sorgen möchte, dass es der Familie besser geht. Und das ist ein Beweis der Freundschaft.
Warum es nicht weiter Sinn macht, sich darüber zu ärgern, wenn man wieder einmal Ratschläge bekommt, die man entweder gar nicht wollte, oder eh schon zuvor kannte, erklärte mir Michelle Duggar. Nicht persönlich, ich las ein Interview in der Zeitung:
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„Kurier“ vom 04.08.2007
Ressort: Weltchronik
7 Töchter, 10 Söhne – und noch nicht genug
„Viele Leute meinen, dass ich alles über Erziehung weiß, weil ich Mutter von 17 Kindern bin. Das ist aber nicht so: Ich lerne ständig dazu. Immer wenn ich glaube, etwas funktioniert, dann versuche ich es beim nächsten Kind – und es klappt nicht“, sagt Michelle Duggar, 40.
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17 Kinder! Die Frau weiß, wovon sie redet. Jedes Kind ist anders. Und deswegen ist das eigene Bauchgefühl so wichtig. Noch wichtiger als die Erfahrung der anderen. Wenn der Bauch so ein Wunder wie ein kleines Kind zusammenbringt, dann wird er ja wohl auch sonst ein paar richtige Entscheidungen treffen können. 😉
Es ist schön, endlich Vater zu sein. Es ist eine verdammt schöne Zeit!
weblinks:
Kurier
Die Presse
Homepage der offensichtlich sehr religiösen Familie Duggar
P.S.: An Euch alle da draußen bei mywoman: nicht falsch verstehen. Wir freuen uns weiterhin über jeden Tipp, über jeden Ratschlag, über jeden Kommentar. Aber wundert Euch nicht, wenn wir’s nicht immer so machen, oder wenn wir’s anders machen, als ihr es tun würdet.