Zuerst erschienen am Sonntag, 17.06.2007, 07:44 auf tomcool.mywoman.at
O.C.: „wääääh“
CH: „ich glaub, jetzt sollten wir ihn mal wickeln.“
TC: „Ich mach das schon!“
CH „Du willst O. C. wickeln? Kannst Du das überhaupt?“
TC: „Na geh, ich kann Enten ausnehmen, da werd ich doch unsern Buam wickeln können!“
O.k., erstmal ausziehen.
O.C.: „wääääh“
CH: „Das mögen sie überhaupt nicht. Du musst das Licht aufdrehen und die Infrarotheizung. Sonst ist ihnen kalt.“
*klick.klick*
O.C.: „WÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄH“
TC: „Nutzt nix. Egal. Du schreist ja sowieso, ob ich dich jetzt wickle oder nicht, also wickle ich Dich!“
Langsam zieh ich O. C. aus. Stell mich, glaub ich, nicht so blöd an. Mach die Windel auf.
TC: „WAS IST DENN DAS? Raketenantriebspaste?!?!?!?! Schwarzgrünes gehärtetes Altöl? Moorschlammpackung? Was gibst Du dem Buben zu essen?“
CH: „Das ist ganz normal. Babypech, der Kot der ersten Tage. “
TC: „Ajo, Babypech. Schon gehört. Der k. meinte, mir würden vermutlich sogar noch zu „Babypech“ Rezepte einfallen. So schaut das also aus. Das ist so schwarz von den letzten Tagen der Schwangerschaft, vom Blut der Plazenta. So hätte mein Kot auch ausgeschaut, wenn ich die Plazenta tatsächlich gegessen hättest. Blunzkacke praktisch. Ich glaub, das verkoch ich nicht.“ *würg*
Ch: „Ich wasch ihn.“
TC: „Aber hallo! ICH wasch ihn. Leg Dich wieder hin.“
CH wäscht ihn.
Ich wasch ihn auch.
Traut sie mir doch glatt nicht zu, dass ich unserm Buam den Hintern gscheit auswischen kann.
CH: „No, jetzt brauchen wir ein neues Gwand auch gleich. Das hast jetzt gut verteilt.“
TC: „Na, wenn das so viel ist. Und so viele Hände im Spiel. Zu viele Köche verderben den Brei. Also nimm endlich DEINE Hände weg. ICH MACH DAS SCHON!“
…
TC: „Siehst, war ja gar nicht so schwer. Und schon ist er ruhig, der Bub.“
Völlig entspannt lässt sich O.C. auf meinem Unterarm nieder und lässt alle Viere baumeln.
Es ist schön, endlich Vater zu sein. Es ist eine verdammt schöne Zeit!